Texte


Ich über meine Arbeit

Meine impulsive, sehr emotionale Auseinandersetzung mit Pinsel und Leinwand, lassen meine Empfindungen sichtbar werden. Ich male, wie ich erlebe, spätere Betrachter meiner Bilder bleiben mir im schöpferischen Augenblick fremd. Meine Absicht ist es, empfundene Anstösse in Bilder umzusetzen.

Geschichtliche Bezüge, religiöse oder ethische Herausforderungen, die Faszination alter Werktechniken, die Reaktion von Werkstoffen aufeinander, ästhetische Empfindungen, aber auch soziale oder ökologische Probleme unserer Gesellschaft sowie die Unzulänglichkeiten der Politik sind es, die mich zu Pinsel und Spachtel greifen lassen.

Hierbei bietet mir die Spurensicherung der Vielfalt menschlichen Lebens die Möglichkeit, mit diversen Fundstücken und Materialien in Mischtechniken Bilder zu inszenieren.

Meine Bilder entstehen oft in Zyklen, sind meist großformatig und dem Informel verpflichtet.

Dass sie einen Schuss Literatur in sich tragen, mögen Betrachter so empfinden. Für mich sind sie ein emotionales Anliegen, sie würden auch entstehen, wenn sie keine Betrachter fänden.

Helmut Günter Weis; im Nov. 2008

 

 

 



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